SKW-Siedlung Garching

Gartenstadt des 20. Jahrhunderts


Die zwischen 1921 und 1924 erbaute Werkssiedlung der Bayerischen Kraftwerke AG (BKW), später Süddeutsche Kalkstickstoffwerke AG (SKW), gilt heute als eine der schönsten deutschen Gartenstädte des 20. Jahrhunderts.

Die Idee der Gartenstadt stammte aus England und sollte die schlechten Wohn- und Lebensbedingungen in den Städten durch gesunden Wohnraum im Umland verbessern. Besonders nach dem Ersten Weltkrieg war die Not groß: Lebensmittelknappheit und fehlende Wohnungen prägten das Leben. Mit der SKW-Siedlung entstand auf ehemaligem Ackerland dringend benötigter, günstiger Wohnraum in Form von Genossenschaftswohnungen – verbunden mit Gärten zur Selbstversorgung.

Eine Besonderheit ist die zurückgebaute Fabrikarbeiterwohnung, die im Herbst 2012 in den Zustand ihres Erstbezugs von 1923 versetzt wurde. Sie vermittelt ein eindrucksvolles Bild vom Leben der Arbeiterfamilien jener Zeit.

Zum 100-jährigen Jubiläum wurde im Mai 2023 der „Geschichtswanderweg SKW-Siedlung“ eröffnet. Er führt durch verschiedene Teile der Siedlung, macht die Entwicklung der historischen Bauten erlebbar und verbindet Vergangenheit und Gegenwart.

Führungen durch die Fabrikarbeiterwohnung:

  • Internationaler Museumstag (3. Sonntag im Mai)
  • Tag des offenen Denkmals (2. Sonntag im September)
  • nach Vereinbarung für Gruppen (Helmut Meisl, Tel. 08634-8158, Irmgard Schwarzenböck, Tel. 08634-7675, Peter Wolfmeier, Tel. 08634-66065, E-Mail: info@heimatbund-garching.de)

 

 

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