Die Schafpatenschaft

Einen Streichelzoo haben die Misthilgers nicht, dafür kann man bei ihnen Schaf-Pate werden. „Das kommt sehr gut an, derzeit haben wir acht Patenschaften“, freut sich die 24-jährige fast-Landwirtin. Ihr Studium an der Hochschule Weihenstephan hat Barbara so gut wie abgeschlossen. Vielleicht hängt sie noch Tiermedizin dran. Dass die junge Frau ein feines Händchen für Vierbeiner hat, ist eindeutig. Die Schafherde umringt sie schmusend, Kater Franz weicht nicht von ihrer Seite und die Bienen schätzen die Ruhe der jungen Frau.

„Die meisten Menschen haben nicht genug Platz oder Zeit, um selbst Schafe zu halten. Da ist eine Patenschaft ideal.“

Die Schafpaten bekommen nicht nur eine Urkunde und Fotos, sie werden auch regelmäßig mit Post von ihrem Tier versorgt und laufend über seinen Gesundheitszustand informiert. Sie können jederzeit am Hof vorbeischauen, ihr Schaf streicheln und füttern und sie dürfen ihm sogar einen Namen geben. Steht Scheren und Klauenpflege an, sind die Paten selbstverständlich dabei. „Da ist dann immer richtig viel los bei uns“, erzählt Barbara Misthilger.