Markt Kraiburg a. Inn

Der mittelalterliche Markt Kraiburg a. Inn besticht mit den für das Inn-Salzach Gebiet typischen historischen Gebäuden.


Der schöne Markt im mediterranen Inn-Salzach-Stil ist durchzogen von vielen kleinen Gässchen. Rund um den mittelalterlichen Marktplatz mit seinem schönen Brunnen und den historischen Häuserfassaden finden sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten und die imposante Pfarrkirche St. Bartholomäus am Fuße des Schlossbergs. Die Kapelle St. Georg steht heute anstelle einer abgetragenen Burg, die die Kraiburger Grafen im Mittelalter auf dem strategisch günstigen Bergkegel erbauten. Der Schlossberg ist als Natur- und Landschaftsschutzgebiet im Naturatlas Bayern eingetragen und beherbergt eine von bayernweit 50 Stempel-Stationen der Ökotourismus-Initiative. Von dort aus hat man eine reizvolle Aussicht über das Inntal. Der Anstieg über den Floriansteig beginnt gleich hinter der Pfarrkirche.

Um Kraiburg herum erzählt der Inn von vergangenen Zeiten. Die Landschaft wurde durch eiszeitliche Gletscher geprägt und der Inn lagerte über Jahrhunderte hinweg Gestein ab und grub sein Flussbett durch die Region.  Die Geschichte des Marktes wurde vom Handel auf dem Fluss vorangetrieben, sodass er eine wichtige Rolle schon in der Römerzeit spielte, wo hier vermutlich eine Zollstation den Verkehr kontrollierte. Die weitere Geschichte Kraiburgs bis in die Gegenwart wird seit 1999 im Heimat-Museum in den historischen „Salzstadeln“ hervorragend dokumentiert. Daneben gibt es noch die neu renovierte, voll funktionsfähige und mit einem Privat-Museum ausgestattete Hammerschmiede im Ortsteil Maximilian.