Benediktweg Etappe 1 (Altötting - Burghausen)

Altötting · Neuötting · Marktl · Emmerting · Burghausen


Start des Benediktweges ist die von Johannes Paul II. gepflanzte "Papstlinde": Zuvor lohnt sich ein Abstecher zu den Altöttinger Museen. Sehenswert sind insbesondere die Schatzkammer mit dem Wallfahrtsmuseum und dem berühmten "Goldenen Rössl", das Monumental-Rundgemälde und UNESCO-Denkmal "Jerusalem Panorama" und die Dioramenschau. Durch ein Naturschutzgebiet führt der Weg nach Neuötting. Das Städtchen bezaubert mit dem weithin sichtbaren "Dom des Inntals", einem modernen Stadtmuseum und dem hübschen Stadtplatz in klassischer Inn-Salzach-Architektur.

Vorbei an Perach mit idyllischem Badesee und barockisierter Pfarrkirche führt der Weg weiter in Richtung Marktl. Wer Zeit und Muße hat, erfrischt sich im Marklter Badesee. Das 2.700-Seelen-Dorf Marktl wurde mit der Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst im Jahr 2005 schlagartig weltberühmt. Am Karsamstag im Jahr 1927 erblickte der kleine Joseph als Sohn des 50-jährigen Gendarmeriemeisters Joseph und der 43-jährigen Köchin Maria Ratzinger in der Polizeistation des Ortes das Licht der Welt. Heute ist das ehemalige Amts- und Mauthaus eine würdige Stätte der Begegnung und Auseinandersetzung mit den Fragen unseres Glaubens.

Auf der "Alten Poststraße" geht es über Emmerting und Mehring in die mittelalterliche Residenzstadt der Wittelsbacher an der deutsch-österreichischen Grenze: Höhepunkte eines Besuchs von Burghausen sind die längste Burg der Welt mit 1.051 m Länge, die denkmalgeschützte Altstadt und der Stadtplatz mit den prächtigen Bürgerhäusern im Inn-Salzach-Stil. Schwimm- und Badevergnügen verspricht der über ein Kilometer lange Wöhrsee mit Blick auf die weltlängste Burg.