Steinernes Brünnl

Tief im Wald versteckt und sagenumwoben.


Tief im Wald versteckt, zwischen Harpolden und Tegernbach, steht eine schlichte hölzerne Kapelle direkt neben einer Quelle, dem so genannten »Steinernen Brünnl«. Man erzählt sich, dass sich inmitten der Wirren des Dreißigjährigen Krieges ein kaiserlicher Offizier hierher verirrt hatte. In seiner Not gelobte er dem heiligen Antonius eigenhändig eine Kapelle zu erbauen, wenn er ihm helfe, wieder zu seinen Soldaten zurückzufinden. Und tatsächlich – der Offizier kehrte wohlauf in sein Lager zurück und löste sogleich sein Versprechen ein. Um die hölzerne Kapelle ranken sich zahlreiche Geschichten. Auch folgende Anekdote: Bis 1710 feierte man am »Steinernen Brünnl« eine eigene Kirchweih. Als das Fest aber von Jahr zu Jahr ausgelassener wurde, wollte der Pfarrer von Egglkofen die Zügellosigkeit unterbinden und die Kapelle niederbrennen lassen. Die Flammen aber, so heißt es, seien immer wieder erloschen. Und so kann das Kirchlein auch heute noch bewundert werden.

Kontakt

Steinernes Brünnl
84546 Egglkofen


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